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Rolex-Erbin lässt Bienen in Bern erforschen

 

Exklusiver Lehrstuhl. Die Bieler Stiftung Vinetum stellt der Universität Bern fünf Millionen Franken zur Errichtung einer Professur für Bienengesundheit an der Vetsuisse-Fakultät zur Verfügung. Präsidentin der Stiftung ist Rolex-Erbin Franziska Borer Winzenried. Die Ausschreibung der zunächst auf 10 Jahre ausgelegten «Vinetum-Professur für Bienengesundheit» wird demnächst erfolgen.


Forschung und Praxis. «Die Forschung wird die Grundlagen schaffen für dringend notwendige Massnahmen zur Förderung der Honigbienen, insbesondere praktische Massnahmen zur Bienengesundheit, Prävention und Behandlung von Krankheiten», freut sich Vetsuisse-Dekan Andreas Zurbriggen. Der Mediendienst der Uni Bern schreibt dazu weiter: «Die vielfältigen Ursachen des Bienensterbens zu klären, bedürfe eingehender Forschung, wie die vergangenen Jahre eindrücklich gezeigt haben. Mit einer Professur für Bienengesundheit an der Vetsuisse-Fakultät, Standort Bern, wird nun eine bedeutende Lücke geschlossen. Die Vinetum-Professur für Bienengesundheit wird von der Zusammenarbeit mit der Philosophisch-naturwissenschaftlichen Fakultät – speziell mit dem Institut für Ökologie und Evolution und mit dem Institut für Pflanzenwissenschaften – und dem eidgenössischen Zentrum für Bienenforschung profitieren. Diese Institute werden wesentliche Beiträge in Bereichen wie Ökologie, Verhaltensbiologie und Bestäubungsbiologie liefern.»


Für die Allgemeinheit evident.
Wie Rolex-Erbin Franziska Borer Winzenried als Stiftungsratspräsidentin erklärt, war für die Stiftung Vinetum ausschlaggebend, dass die Universität Bern einen innovativen, neuen Ansatz vorgeschlagen hat und beste Voraussetzungen bietet: «Somit war für uns der Nutzen einer Professur für Bienengesundheit für die Allgemeinheit evident.» Die Imkerei habe gerade auch im Kanton Bern einen hohen Stellenwert. Für eine an der Universität Bern verankerte Professur für Bienengesundheit besteht daher einerseits ein gutes Umfeld, andererseits wird damit ein hoher Nutzen für die Allgemeinheit geschaffen. Die intensive Erforschung der Ursachen der Bienenkrankheiten soll der gefährdeten Bestäubung und der Beeinträchtigung der Ernährungssicherung entgegenwirken.


Gesellschaftlicher Wandel.
Die 1986 gegründete Stiftung Vinetum fördert ausgewählte Projekte in den Bereichen Soziales und Kultur. Diese sollen einem gesellschaftlichen Bedürfnis entsprechen, in diesem Sinne dem öffentlichen Interesse dienen und eine längerfristige Wirkung erzielen oder dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung tragen.

 

 

 

 
 
 

 

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