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Albert Einsteins Weitsicht
«Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben – keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr.»
Ob Albert Einstein, Nobelpreisträger für Physik, diesen Satz wirklich gesagt hat, ist umstritten. Egal. Er ist klug, weitsichtig, wahrscheinlich – und er gibt so oder so zu denken. Fehlen die Bienen, fehlt uns nicht nur der feine Honig. Denn lediglich 10 Prozent der Produktionskraft der Bienen bringt den Honig im Glas hervor. 90 Prozent ihrer Arbeit leisten die Bienen für die Allgemeinheit und die Sicherung unserer Nahrungsketten.
Fast ein Drittel der Nahrungs- und Lebensmittel, die ein Mensch normalerweise zu sich nimmt, ist auf die Bestäubung durch Bienen zurückzuführen: Nüsse, Sojabohnen, Zwiebeln, Rüebli, Brokkoli oder Sonnenblumen ebenso wie Äpfel, Orangen, Blaubeeren, Preiselbeeren, Erdbeeren, Melonen, Avocados, Pfirsiche, Kirschen und vieles mehr. Die Luzerne, eine nelkenartige Pflanze, die häufig als Viehfutter angebaut wird, ist ebenfalls von der Honigbiene abhängig, dasselbe gilt beispielsweise auch für die Baumwolle. Insgesamt 90 weltweit angebaute, vermarktete und im Alltag gebrauchte Nutzpflanzen werden von Bienen bestäubt.
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