Die Königin legt bis zu 2500 Eier am Tag

 

Die Königin der Bienen wird bis zu fünf Jahre alt. Ein Volk hat eine Königin. Ausnahmen gibt es dann, wenn ein Volk seine alte Königin durch eine jüngere ablöst. Jede Königin wird einmal von bis zu 20 verschiedenen Vätern, den Drohnen, befruchtet. Die Königin holt sich so die genetische Vielfalt ihrer Töchter selbst. Die Begattung durch die Drohnen findet in ihrem einzigen Flug statt. Die Samenblase füllt sich, sie kehrt in den Stock zurück und beginnt mit dem Legen der Eier.

 

Die Königin mischt genetisch unterschiedlichen Samen verschiedener Drohnen, weil sie in ihrem Volk unterschiedliche Stärken fördern und Aufgaben besetzen muss. Sie braucht Bienen, die sammeln, putzen, pflegen, sie braucht Wächterinnen und auch solche, die ihr Handwerk besser verstehen als andere, das sind die Vorarbeiterinnen. Bienen, die organisieren, anleiten, delegieren und beaufsichtigen können. Für Marco Paroni keine Frage: «Fehlt in einem Volk diese Vielfalt, wird die Bedrohung von aussen stärker. Ohne diese Vielfalt ist ein Volk von vornherein geschwächt und aus Prinzip schon weniger widerstandsfähig gegen Stress und Krankheiten von aussen.»

 

Die Königin bleibt ihr Leben lang im Stock. Sie legt Jahr für Jahr ab Frühlingserwachen im März bis zur Sonnwende Anfangs Juni 2000 bis 2500 Eier täglich. Ab August bis zum Überwintern geht die Legleistung wieder zurück.

 
 
 

 

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